Bild zeigt den Übergang von Trockenheit zu grünem Untergrund mit Verlauf in ein grünes Blatt© LUBW

Wir beobachten den KLIMAWANDEL wir bewerten die Folgen und beraten zu ANPASSUNG

Klimawandel und Anpassung bei der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg

Mit durchschnittlich 10,7 Grad Celsius war 2023 erneut ein Rekordwärmejahr in Baden-Württemberg. Die Temperatur des internationalen Referenzzeitraums von 1961–1990 wurde um +2,6 Grad Celsius überschritten. Im Vergleich zum vorindustriellen Zeitraum (1881–1910) war es sogar um +2,9 Grad Celsius wärmer. Global stehen wir derzeit bei einer Erwärmung von +1,5 Grad Celsius. Baden-Württemberg gehört aber zu den Regionen, die von der Erderhitzung überdurchschnittlich stark betroffen sind.

Mit Blick auf die Anzahl der sogenannten Sommertage und Heißen Tage erreichte das Jahr 2023 Platz 5 im Vergleich der vergangenen 70 Jahre. Selbst im Oktober – und das hat es noch nie gegeben – wurden noch Heiße Tage mit Maximaltemperaturen über 30 Grad Celsius registriert. Auf dem Feldberg (> 1400 Meter) traten Sommertage mit Temperaturen über 25 Grad Celsius auf – das hat in dieser Höhenlage bisher Seltenheitswert. Weiterer trauriger Rekord: Noch nie wurde ein so trockener Juni wie im Jahr 2023 gemessen.

Die LUBW untersucht das regionale Ausmaß und die Folgen des Klimawandels insbesondere im Hinblick auf Natur und Landschaft sowie auf die Gesellschaft in Baden-Württemberg. Leitend sind dabei die Fragestellungen, von welchen Veränderungen Baden-Württemberg besonders betroffen ist und welche Maßnahmen zur Anpassung geeignet sind.

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