November Newsletter

Newsletter 03.11.2025

Newsletter November 2025

Wir informieren über Neuigkeiten zu der Änderung des KlimaG BW, der Neuerscheinung des Förderprogramms KLIMOPASS, sowie Unterstützung bei der Umsetzung der Klimawandelanpassung in den Kommunen durch das Kompetenzzentrum Klimwandel der LUBW (Veranstaltungen und eine Anleitung zur Erstellung eines Anpassungskonzepte). Weitere Veranstaltungshinweise und ein Hinweis auf eine Veröffentlichung finden Sie am Ende des Newsletters.

04.11.2025

Hinweise zur Änderung des KlimaG BW

Seit August gilt das geänderte KlimaG BW, ergänzt durch eine neue Rechtsverordnung aus dem September, die fachliche Details klärt.

Die Änderung des KlimaG BW ist im August in Kraft getreten. Dies betrifft alle Kommunen in Baden-Württemberg. Alle, die davon noch nichts gehört haben, finden hier Informationen. Im September ist ergänzend zum KlimaG BW eine Rechtsverordnung beschlossen worden, die fachliche Details genauer klärt und erklärt.

04.11.2025

Schritt-für-Schritt zum kommunalen Klimaanpassungskonzept auf Landkreisebene: Phase 1

Das neue KlimaG BW ist da, aber Sie wissen nicht, wie Sie nun vorgehen sollen? Ende September haben wir eine Anleitung veröffentlicht, die bei der Erstellung der Anpassungskonzepte nach den §§ 29a ff. KlimaG BW unterstützen soll.

Sie richtet sich an Landkreise und ist für Phase 1 gedacht. Sie gibt einen Überblick über die gesetzlich vorgegebenen Schritte zur Erstellung eines Klimaanpassungskonzepts. Darüber hinaus sind Empfehlungen zu weiteren Inhalten kommunaler Klimaanpassungskonzepte enthalten. Eine weitere Version ist für die Großen Kreisstädte und Stadtkreise (bis Ende 2025/Anfang 2026) sowie für die Landkreise für Phase 2 geplant.

Die Anleitung finden Sie hier.

04.11.2025

KLIMOPASS wieder online

Endlich ist es soweit: Das Förderprogramm des Landes zur kommunalen KLIMOPASS ist wieder geöffnet.

Frisch überarbeitet und mit zielgerichteten Fördertatbeständen unterstützt KLIMOPASS Kommunen insbesondere bei der Umsetzung blau-grüner Anpassungsmaßnahmen: Dach- und Fassadenbegrünung, Trinkwasserbrunnen, Entsiegelung und mehr wird nun gefördert. Nach wie vor bleiben spezifische Fachkonzepte wie Hitzeaktions- und Entsiegelungspläne sowie innovative Modellprojekte zuwendungsfähig.

Nach wie vor bleiben spezifische Fachkonzepte wie Hitzeaktions- und Entsiegelungspläne sowie innovative Modellprojekte zuwendungsfähig.

Alle Fördertatbestände im Überblick finden Sie auf unserem Flyer.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Umweltministeriums BW.

Anträge stellen können Sie bei der L-Bank.

Netzwerktreffen Kommunale Klimaanpassung

An alle Aktiven im Bereich der kommunalen in BW: Sie haben noch Fragezeichen, was das KlimaG für Ihre Kommune bedeutet? Sie möchten sich mit anderen Klimaanpassungsmanagerinnen und -managern austauschen und vernetzen?

Am 01.12.2025 von 10-16 Uhr findet das Netzwerktreffen "Kommunale Klimaanpassung" statt. In Workshops und Vorträgen wird das neue KlimaG BW praxisnah vorgestellt. Außerdem können Sie andere in der aktive Personen aus Landkreisen, Städten und Gemeinden kennenlernen. Der Termin ist als Auftakt eines Netzwerks der kommunalen Klimaanpassungsmanagerinnen und -manager in BW gedacht.

Am 01.12.2025 von 10-16 Uhr findet das Netzwerktreffen "Kommunale Klimaanpassung" statt Zur Anmeldung

Online - Infoveranstaltung zum Klimaatlas BW

Nach einem Jahr Klimaatlas BW werfen wir einen Blick zurück und stellen Ihnen weitere Neuerungen im Klimaatlas BW vor. Welche neuen Veröffentlichungen sind dieses Jahr im Klimaatlas erschienen? Welche Erweiterungen an bestehenden Produkten konnten wir finaliseren und vor allem: Wie können Sie die Inhalte des Klimaatlas BW für die kommunale Klimawandelanpassung nutzen.

Merken Sie sich jetzt den Termin vor: 27. Januar 9.00 - 11.00 Uhr.

In Kürze folgen mehr Details sowie der Anmeldelink für die Veranstaltung.

Witterungsrückblick Sommer 2025

Der Sommer 2025 in Baden-Württemberg war heiß und trocken - bis der verregnete September die ersehnte Abkühlung brachte. Mit 18,6°C war der Sommer in Baden-Württemberg um +2,5°C wärmer als in der Klimareferenzperiode 1961-1990.

Auffällig war vor allem die hohe Zahl Heißer Tage: Mit 14 Tagen lag der Wert um 11 Tage über dem Mittel der Referenzperiode. Beim Niederschlag entsprach das Sommersaldo mit 290 mm nahezu dem Mittel der Referenzperiode (+1 %), jedoch war die längste Trockenperiode mit 15,5 Tagen deutlich länger als in der Referenzperiode (11,6 Tage). Einen klaren Wechsel brachte der September: Mit 139 mm fiel fast doppelt so viel Regen wie in der Referenzperiode (+99 %, Rang 4/65). Zugleich war die längste Trockenperiode mit 5 Tagen deutlich kürzer als in der Referenzperiode (10,9 Tage), womit der September die längere Trockenperiode im August beendete. Im Oktober setzte sich dieser Trend mit leicht überdurchschnittlichen Temperaturen und anhaltend nassen Bedingungen fort. Mit 9,2 °C lag der Monat um +0,6 °C über dem Mittel der Referenzperiode, während die Niederschlagssumme mit 90 mm rund +36 % über dem Referenzwert (66 mm) lag

Alle Zahlenwerte entsprechen Mittelwerten für Baden-Württemberg.

Das Thermopluviogramm zeigt, wie stark Temperatur und Niederschlag in Baden-Württemberg im Jahr 2025 vom Klimamittel der Jahre 1961 bis 1990 abgewichen sind. Das Diagramm besteht aus einem Koordinatensystem mit einer horizontalen Achse für die Temperaturabweichung in Kelvin und einer vertikalen Achse für die Niederschlagsabweichung in Prozent. In der Mitte liegt der Ursprung, der die durchschnittlichen klimatischen Bedingungen der Referenzperiode repräsentiert. Von dort aus zeigen Pfeile in verschiedene Richtungen und Längen. Ein roter Pfeil steht für den Sommer 2025 und zeigt nach rechts, was eine Erwärmung von plus 2,5 Grad anzeigt, sowie leicht nach oben, was einem nahezu ausgeglichenen Niederschlag entspricht. Ein brauner Pfeil steht für den September 2025 und zeigt nach rechts oben. Er verdeutlicht eine Erwärmung um plus 0,6 Grad und fast doppelt so viel Niederschlag wie im Mittel. Ein weiterer brauner Pfeil zeigt den Oktober 2025 mit einer Erwärmung von plus 0,6 Grad und rund 36 Prozent mehr Niederschlag. Konzentrische gestrichelte Kreise markieren gleich große Abweichungen, und die vier Quadranten sind sinngemäß mit „wärmer und feuchter“, „wärmer und trockener“, „kühler und feuchter“ sowie „kühler und trockener“ beschriftet.
Thermopluviogramm für Baden-Württemberg 2025: Dargestellt sind die Abweichungen von Temperatur (x-Achse, in Kelvin) und Niederschlag (y-Achse, in %) gegenüber der Klimareferenzperiode 1961–1990. Jeder Pfeil startet am Ursprung (Klimamittel) und zeigt die Richtung und Stärke der Abweichung für Sommer, September und Oktober 2025. Positive Werte bedeuten wärmer bzw. nasser, negative kühler bzw. trockener (Quelle: LUBW).

Fachband "Kommunen klimaresilient machen" erschienen

Die Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg hat die Fachlektüre "Kommunen klimaresilient machen" herausgebracht. Verschiedene Beiträge informieren über Strategien für eine klimaangepasste Stadtentwicklung. Bestellbar unter: https://umweltakademie.baden-wuerttemberg.de/publikationen